Stadt Iserlohn

In der „eisernen Waldstadt“ muss man die Nadel nicht im Heuhaufen suchen

In der „eisernen Waldstadt“ muss man die Nadel nicht im Heuhaufen suchen

Der Name „Iserlohn“ setzt sich zusammen aus „iser“ in der Bedeutung von „Eisen“ und „Lon“ - althochdeutsch für Wald. Graf Eberhard I. von der Mark bestätigte der Stadt, die heute liebevoll „Waldstadt genannt wird, im Jahr 1278 Stadtrechte.





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Das reichhaltige Vorkommen von Eisenerz führte dazu, dass Iserlohn sich zu einem florierenden Standort der Metallverarbeitung entwickelte und dementsprechend rasch wuchs. Die gefundenen Eisenerze wurden in sogenannten Rennfeuern ausgeschmolzen, dazu benötigte man Holz aus den umliegenden Wäldern. Die heutige Bezeichnung „Schmelzplatz“ erinnert an diesen Vorgang.

Bereits im Mittelalter bestanden enge wirtschaftlichen Verbindungen zu den Nachbarstädten Altena und Lüdenscheid: Die vorbereiteten Drähte aus den beiden Städten wurden in Iserlohn zu dünnem Draht gezogen. Das bekannteste Produkt im Mittelalter waren Kettenhemden (ein Exemplar befindet sich noch heute im Tower-Museum London). Der „Drahthandelsweg“ verbindet ganz aktuell (oder immer noch) die Städte Lüdenscheid, Altena und Iserlohn. Die Historische Fabrikanlage Maste-Barendorf vermittelt eindrucksvoll die gewerblich industrielle städtische Entwicklung am Beispiel der Nadelherstellung und der Gelbgießerei.

Orte der Kultur und schöne Ausflugsziele sind in Iserlohn ebenso reichlich zu finden wie Nadeln: unter anderem das Parktheater Iserlohn, der Danzturm, der Seilersee, Galerien, die Dechenhöhle sowie der erste Wanderbahnhof NRWs , der sich als Einstiegstor zur Sauerland-Waldroute präsentiert.





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Mehr Informationen unter: https://www.iserlohn.de/tourismus/iserlohn-von-a-z/touristen-information/