Pott Jost" - so hieß der Legende nach ein pfiffiger Kaufmann , der eigentlich mit steinernen Töpfen handelte, aber in Altena aus Drahtabfällen eine große Erfindung machte.
Pott Jost" ("Topf-Jost"), so nannte man in der Gegend um Altena einen Kaufmann, der mit irdenen und steinernen Töpfen handelte. Als Pott Jost von Hohenlimburg nach Altena kam ließ er am Sassenscheidt seine zerbrechliche Waren fallen, die natürlich in 1000 Scherben zerbrachen. So kam er als Bettler in Altena an. Die Altenaer wollten Pott Jost helfen, aber statt im Geld zu spenden, wurde er mit Drahtabfällen (Noppen) beschenkt.
Not macht bekanntlich erfinderisch: Pott Jost begann, mit dem geschenkten Draht seine zerbrochenen Töpfe wieder zusammenzubinden. Diese Erfindung dehnte sich in alle Weltgegenden aus: in den Töpfereien umzog man neue Töpfe mit einem dichten Drahtgewebe.
Das Pott-Jost-Denkmal in Altena an der Pott-Jost-Brücke gestaltete der bekannte Bildhauer Peter Klassen.
Text: Susanne Thomas
Die Originalfassung der Pott-Jost-Geschichte finden Sie auf dieser Website: https://klimpelsjunge.jimdo.com/meine-heimat/altenas-sagen-und-erz%C3%A4hlungen/pott-jost/