Die Siedlung wurde für Werksangehörige von der Phoenix Aktiengesellschaft für Bergbau und Hüttenbetrieb in den Jahren 1904-1913 gebaut.
Sie hat eine besondere Bedeutung in der örtlichen Wirtschafts- und Sozialgeschichte und die städtebauliche Entwicklung des Ortsteiles Nachrodt.
Entstehung:
Die Siedlung entstand ohne erkennbares städtebauliches Gesamtkonzept und wuchs mit den Jahren. Man achtete lediglich auf bestehende Grenzverhältnisse und orientierte sich an den damaligen Flurstücksgrenzen. Das erklärt das parallele Wegenetz. Entlang der heutigen Schiller- und Niemöllerstraße entstanden 1904 die ersten Häuser. Die Goethestraß- und zuletzt die Ebert- und Wiblingwerder Straße folgten.
Die städtebauliche Anlage erinnert an die damals besonders im Ruhrgebiet häufig gebauten Siedlungen gartenstädtischer Prägung: Mit gekrümmten und leicht gebogenen Straßenzügen sowie einer Platzbildung am Ende der Ebertstraße.
Seit 1988 steht die Siedlung unter Denkmalschutz.
Die Werksiedlung Langenstück ist von außen frei zu besichtigen.