Das Schmarotzerhaus nutzt die ehemalige mittelalterliche Stadtmauer als Rückwand. Diese bildet eine der vier Hauswände. Da man sich durch die Anlehnung an die Stadtmauer eine Hauswand eingespart hat, spricht man hier von einem Schmarotzerhaus.
Das 300 Jahre alte Fachwerkhaus ist eingerichtet mit einer Schuhmacherwerkstatt, Möbeln und Hausgeräten aus der Zeit von 1860 bis 1930. Als typisches Arme-Leute-Haus erzählt es vom harten Leben eines Mendener Tagelöhners mit seiner kinderreichen Familie. Von der mittelalterlichen Stadtmauer in Menden ist nur noch ein kleines freistehendes Stück neben dem Schmarotzerhaus erhalten geblieben.