Seit mehr als 2.300 Jahren investieren die Menschen in Südwestfalen Herzblut, Ideen und Muskelkraft in den wirtschaftlichen Fortschritt ihrer Region, dem WasserEisenLand. Wasser und Eisen haben jahrhundertelang die Landschaft und die gewerbliche Entwicklung in Südwestfalen geprägt: Wo früher Menschen dem Berg mit Hammer und Schlägel das Eisenerz abgetrotzt haben, um es in Hochöfen zu schmelzen und in Schmieden zu verarbeiten, befindet sich heute eine der stärksten und zukunftsfähigsten Industrieregionen Europas: Südwestfalen. Noch heute gibt es hier viele metallverarbeitende Hightech-Firmen, deren Anfänge in der frühindustriellen Zeit der Rennfeuer und Floßöfen liegen. Dass Südwestfalen so viele Weltmarktführer beherbergt, liegt unter anderem daran, dass die Menschen hier seit Jahrhunderten technisches Wissen weiterentwickelt haben.
Ein reiches industriekulturelles Erbe
Bergwerke, Eisenhütten, Drahtziehereien, Besteck- und Nadelfabriken, Schmiedehämmer, Blechwalzwerke, Gießereien, Museumseisenbahnen und vieles mehr sind Zeugen dieses kulturellen Erbes. Das Netzwerk „WasserEisenLand - Industriekultur in Südwestfalen“ möchte dieses Erbe bewahren, fördern und erlebbar machen. Der Stolz auf die Vergangenheit, Respekt für die engagierten Menschen, die sich für die Pflege unserer technischen Kulturdenkmäler einsetzen und der Wunsch, diese Schätze für nachfolgende Generationen zu erhalten, sind der Motor unserer Arbeit.