Stadt Freudenberg

Über die Freudenberger Grenze kam man nicht so einfach

Über die Freudenberger Grenze kam man nicht so einfach

Der Freudenberger „Alte Flecken“ mit seinen typischen Fachwerkhäusern ist eine schöne historische Altstadt im Siegerland und trägt das Prädikat „Baudenkmal von internationaler Bedeutung" nicht ohne Grund. Nach einer zweiten Feuersbrunst im 17. Jahrhundert wurde der Flecken von Johann Fürst von Nassau-Siegen in einheitlicher Fachwerkbauweise auf dem weitgehend unveränderten Renaissance-Grundriss von 1540 wieder aufgebaut. Heute ist der „Alte Flecken“ Kulisse für eine rege Kunst- und Kulturszene, die sich immer wieder neu erfindet.





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Die historische Beschaulichkeit des "Alten Fleckens" trügt jedoch, denn Freudenberg ist bereits seit Jahrhunderten ein arbeitsamer Wirtschaftsstandort: 1423 sind Eisenhütten nachweisbar, bald folgten Hammerwerke, die Freudenberg als Produktionsstätte von hochqualifiziertem Stahl bekannt machten. Standortnachteile zu den Absatzgebieten ließen diesen Wirtschaftszweig mehr und mehr zurückgehen. Seit dem Ende des 18. Jh.s traten an seine Stelle Leder-, später auch noch Leim- und Filzfabriken, die  bis in die ersten Jahrzehnte des 20. Jh.s große wirtschaftliche Bedeutung für Freudenberg hatten. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges gewann die Branche der Eisen- und Blechbearbeitung wieder an Bedeutung. Die Geschichte der Freudenberger Wirtschaft wird im Technikmuseum Freudenberg anschaulich präsentiert.

Freudenberg war wie Kreuztal aber auch Grenzstadt zum „kurkölnischen Sauerland“: in Freudenberg-Hohenhain war der am stärksten befestigte Durchgang der „Siegerländer Landhecke“ zu finden, die nicht nur von Händlern auf der Eisenstraße, sondern auch von Pilger auf dem Brüder- oder Jakobsweg über- bzw. durchquert wurde. Heute sind dort noch Reste der Landhecke im Gelände gut zu erkennen.





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Weitere Informationen unter: https://www.freudenberg-wirkt.de/

 

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Der Freudenberger Geldsegen


Das Technikmuseum Freudenberg